Google, Yahoo, AOL, MSN und andere sammeln bekanntermaßen fleißig unsere Suchanfragen und legen fein Profile für uns an. Dies betrifft wohl nicht nur die Anfragen von Benutzern der zahlreichen Google- Yahoo- Whatever Toolbars, sondern eben auch unsere ganz normalen Suchanfragen über die entsprechenden Seiten.
Nun kann man sagen: Was solls? Ich suche nichts Illegales.
Schön für Sie, aber haben Sie schonmal in Ihre Suchhistorie geschaut, oder besser in die eines Bekannten oder Freundes?
Da wird so einiges klarer, Profiler hätten ihre wahre Freude daran.
Egal ob Krankheitssymtome, Recherche nach Produkten, erotischen Inhalten oder einfach nur nach dem verhassten Klassenkameraden aus der Schulzeit, zeige mir was Du suchst - und ich sage Dir wer Du bist!
Darüber hinaus haben SEO's natürlich ebenfalls ein Problem damit, wenn Profile ihrer Suchanfragen angelegt werden, und in Zukunft verwendet werden können um persönlich angepasste Suchergebnisse auszuspucken - man will ja nicht das geliefert bekommen was Google für passend hält, sondern möglichst allgemein gültige Ergebnisse.
Abhilfe soll hier die Firefox Erweiterung "Track Me Not" schaffen, die als "Low Priority Task" in Firefox läuft und regelmäßig Suchanfragen an die verschiedenen (auswählbaren) Suchmaschinen schickt. Die Keywords werden per Zufall generiert und dann im Hintergrund abgeschickt. Ein Mechanismus soll dafür sorgen, dass Suchanfragen jeweils nur einmal verwendet werden, die Menge der Keywords wird ebenfalls dynamisch geändert, so dass mal nach zwei Wörten, dann wieder nach fünf gesucht wird etc.
Leider befinden sich zur Zeit nur englischsprachige Suchmaschinen in dem Tool, daher sind auch die Keywords zumeist Englisch. Hier wären mal ein paar Deutsche Firefox Erweiterungsspezialisten gefragt.
Zahlreiche Konfigurationsmöglichkeiten machen das Tool zu einer angenehmen Firefox Erweiterung, die auch so eingestellt werden kann, dass man von ihr überhaupt nichts mitbekommt.
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