Mozillas Browser Firefox 4 greift zur Weltherrschaft: Der Browser schlug trotz vieler Verzögerung sehr gut ein, doch er humpelt. Das liegt an den Addons, die den Webbrowser ausbremsen. Mozilla verspricht Abhilfe.
"Alles richtig gemacht" könnte man bei Mozilla sagen, den Firefox 4düpiert die Konkurrenz, die früher startete und nicht annähernd so gute Downloadzahlen erreichte. Im März schaffte es Firefox 4 laut Analyste von Net Applications auf 1,7 Prozent Marktanteil, der vier Wochen früher gestartete Internet Explorer 9 kommt nur auf ein Prozent. Die Foundation nutzt dabei Microsofts unverständliches Verhalten aus, den IE9 nicht für Windows XP anzubieten.
Bei der Verbreitung hat Redmond aber noch ein Ass im Ärmel: Im Juni startet die Auslieferung über Windows Update, was der Verbreitung noch einmal helfen könnte. Dennoch gelingt Microsoft mit der Ausgabe 9 ein ansprechender und flotter Browser. Aber auch bei Mozilla ist nicht alles Gold was glänzt.
Firefox 4 wird von Addons ausgebremst. Die Optimierungen bei der Geschwindigkeit werden gerne von veralteten oder einfach wenig performanten Addons aufgefressen. Jede Erweiterung soll laut einem Mozilla-Entwickler den Browser um zehn Prozent verlangsamen. Mozilla will hier gegensteuern und Drittentwickler bitten, ihre Addons zu entschlacken und zu optimieren. Außerdem soll es umfangreiche Prüfungen geben. Bisher wurden nur die 100 beliebtesten Addons einem Check unterzogen. Binnen zwei Wochen soll es dann Informationen über Addons geben, die den Browser um mehr als 25 Prozent einbremsen. Per Update soll dies im Addonmanager ersichtlich werden. Besonders Toolbars sollen Firefox 4 zu schaffen machen. Sie bremsen Mozillas Spross ganz besonders aus, so die Entwickler