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THEMA: Die Menschheit surft mit 5,92 MBit/s

16 Apr 2011 10:29 #34031

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Bald 1 GBit/s
FTTH-Preise der Telekom jetzt offiziell

Die Deutsche Telekom hat ihre Preise für FTTH veröffentlicht und angekündigt, dass die Zahl der Städte, die mit Fiber-To-The-Home versorgt werden, erhöht wird. Die Datenübertragungsrate soll in Zukunft bei 1 GBit/s liegen.

Die Deutsche Telekom hat die Preise für ihr Fiber-To-The-Home-Angebot (FTTH) offiziell bekanntgegeben. Die Angaben waren schon vorher im Internet aufgetaucht. Frühbucher, die sich bis Mitte Oktober 2011 zu einem Vertragsabschluss entschließen, erhalten jeweils einen Rabatt von 10 Euro im Monat während der Vertragslaufzeit.

Es gibt drei FTTH-Produkte der Telekom: Das Produkt "Call & Surf Comfort Fiber 100 IP" mit 100 MBit/s im Download kostet monatlich 54,95 Euro beziehungsweise zunächst 44,95 Euro zum Aktionspreis. Die Uploadgeschwindigkeit beträgt maximal 50 MBit/s.

Zusätzlich zu IP-TV bietet das Paket "Entertain Comfort Fiber 100 IP". Es kostet ermäßigt monatlich 54,95 Euro, regulär 64,95 Euro. "Entertain Premium Fiber 100 IP", mit einem größeren Senderpaket, ist zum Aktionspreis für 59,95 Euro und für 69,95 Euro ohne Ermäßigung zu haben.

Wer für 5 Euro pro Monat die Option Fiber 200 hinzubucht, erhält 200 MBit/s im Download. Die FTTH-Tarife sind ab Mai 2012 verfügbar. Den Router Speeport Fiber verleiht die Telekom für monatlich 3,95 Euro. Das Gerät kann alternativ für 99,99 Euro gekauft werden.

Die Telekom verspricht zudem: "Bis zu 1 GBit/s im Download und bis zu 0,5 GBit/s im Upload werden in Zukunft möglich sein." Ein Unternehmenssprecher sagte Golem.de, dass es eine vertriebstechnische Entscheidung sei, zuerst die niedrigere Datenübertragungsrate von 100 oder 200 MBit/s anzubieten. Technisch sei viel mehr möglich. "Technologisch ist alles herstellbar, wir müssen aber an den Massenmarkt denken. Daher erstmal nur 200 MBit/s."

Bis Ende 2011 will die Telekom ihr Glasfasernetz in zehn Städten zur Verfügung stellen: Hannover, Neu-Isenburg, Offenburg, Mettmann, Potsdam, Kornwestheim, Rastatt, Braunschweig, Hennigsdorf und Brühl. Dort werden vorerst rund 160.000 Haushalte erreicht. Weitere Städte sollen folgen.
Bundesrat
Deutsche Bahn soll beim Glasfaserausbau helfen

Der Bundesrat fordert, dass die Bahn beim Breitbandausbau mit Glasfaser in Deutschland eine aktive Rolle übernimmt. Die Bahn ist zur Zusammenarbeit bei der Breitbandstrategie der Bundesregierung bereit.

Der Bundesrat hat heute dafür gestimmt, dass die Deutsche Bahn den Ausbau des Breitbandinternets in Deutschland unterstützt. Den Antrag hatte das Bundesland Thüringen gestellt. Die Bahn unterhalte ein dichtes Streckennetz, das umfangreiche Mitnutzungsmöglichkeiten biete und insbesondere beim Glasfaseranschluss in ländlichen Gebieten eine wichtige Rolle spielen könne, hieß es in der Begründung.

"Der Bundesrat stellt fest, dass die Infrastruktur der Deutschen Bahn diesbezüglich ein großes Synergiepotenzial darstellt, das bisher nur in ungenügendem Maße genutzt wurde", so der Beschluss der Länderkammer. Die Bundesregierung solle die Mitnutzung von Infrastruktur der Bahn aktiv unterstützen und darauf hinwirken, dass diese tatsächlich für den Breitbandausbau genutzt wird. "Der Bundesrat sieht darin eine Möglichkeit, den Ausbau in der Fläche kostengünstig zu beschleunigen." Das Bundesverkehrsministerium stimme grundsätzlich zu.

Die Bundesregierung hatte ihre Breitbandstrategie im Februar 2009 verabschiedet. Ziel war es, bis Ende 2010 eine flächendeckende Versorgung mit 1 MBit/s zu erreichen. 2014 sollten bereits 75 Prozent der Haushalte Internetverbindungen nutzen können, die Übertragungsraten beim Download von 50 MBit/s und mehr anbieten.

Im November 2010 hatte Thomas Görlich, Manager bei der Bahn-Sparte DB-Kommunikationstechnik, sich bereits auf einer Veranstaltung des VATM positiv zu einer Zusammenarbeit geäußert. Im Rahmen des Projektes Integrierte Kommunikations Infrastruktur (IKI) der Bahn würden derzeit bis zu 3.000 Kilometer Glasfaserkabel zur Vernetzung der Betriebsstandorte gebaut, sagte Görlich. Im Rahmen der Breitbandoffensive des Bundes stelle dies ein signifikantes Synergiepotential dar. Auch eine Mitnutzung von Kabelführungssystemen sei möglich. Die Bahn verfüge über 33.721 Kilometer Schienennetz, 26.912 Brücken, 787 Tunnel und 5.707 Personenbahnhöfe.
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04 Mai 2011 11:26 #34306

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Der Rekord für die Datenübertragung über eine einzelne Glasfaser wurde gebrochen. Zwei voneinander unabhängige Forscherteams knackten die 100-Tbit/s-Marke mit unterschiedlichen Methoden. Probleme mit der Signalverstärkung lassen aber einen Einsatz über längere Distanzen fraglich erscheinen.


Ein Team des Elektronikkonzerns NEC sowie Forscher des National Institute of Information and Communications Technology in Tokio fanden unabhängig voneinander einen Weg, mehr als 100 Tbit/s über eine einzelne Glasfaser zu übertragen. Das Team von NEC kombinierte die Lichtpulse von 370 Lasern, die alle in einem anderen Teil des Infrarotspektrums arbeiteten. So erreichte man eine Datenrate von 101,7 Tbit/s. Die Forscher des National Institute of Information and Communications Technology in Tokio benutzen dagegen eine ganz andere Methode. Sie vertrauten auf den Ansatz der Spatial Multiplication und entwickelten eine Glasfaser mit sieben lichtleitenden Kernen, normal ist ein Kern pro Glasfaser. Dadurch konnten sieben unabhängige Lichtpulse gesendet werden, die addiert sogar eine Datenrate von 109,2 Tbit/s ergaben.

Beide Ansätze haben allerdings ein Problem mit der Signalverstärkung über lange Distanzen. Die Technik wird wohl zunächst nur in großen Rechenzentren zum Einsatz kommen und keine Städte oder Länder miteinander verbinden. Eine solche Übertragung ist aber auch nicht nötig, weil zum Beispiel die Gesamtkapazität aller Glaskabel zwischen New York und Washington DC nur ein Tbit/s beträgt. Eine solche Übertragungsrate könnte aber bald nötig sein um den zukünftig ansteigenden Internetverkehr zu bewältigen.


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21 Mai 2011 09:30 #34581

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Bundesnetzagentur:
Mustervertrag soll Breitbandausbau beschleunigen

Die Bundesnetzagentur hat der Telekom einen Mustervertrag für den Zugang zur Teilnehmeranschlussleitung (TAL) an einem Schaltverteiler, also für die sogenannte "letzte Meile", vorgegeben.

VDSL-Ausbau (Bild: Telekom)

In ihrem neuen Mustervertrag legt die Bundesnetzagentur konkrete Bedingungen fest, zu denen die Wettbewerber der Telekom künftig Zugang zu einem neu auf dem Hauptkabel der Telekom zu errichtenden Schaltverteiler erhalten können. Das soll die Verhandlungen zwischen der Telekom und deren Wettbewerbern verkürzen und so "die Erschließung bisher breitbandig nicht oder nur unterversorgter Regionen" beschleunigen, sagt Behördenchef Matthias Kurth.

Der Mustervertrag enthält laut Bundesnetzagentur klare Regelungen, unter welchen Voraussetzungen die Telekom einen Schaltverteiler für einen Wettbewerber neu aufbauen muss. In diesem Zusammenhang sind auch die technischen oder sonstigen Gründe für die Ablehnung der Errichtung von Schaltverteilern genauer definiert worden. Die Frage, wann die Telekom die Errichtung eines Schaltverteilers ablehnen kann, hatte in der Vergangenheit immer wieder zu Differenzen zwischen der Telekom und ihren Konkurrenten geführt.

Darüber hinaus wurden die Informations- und Bereitstellungsfristen gestrafft sowie Vertragsstrafen beispielsweise für den Fall der Nichteinhaltung von Fristen in den Mustervertrag aufgenommen.

In aller Regel muss die Telekom einen Schaltverteiler in einem bisher breitbandig nicht oder nur schlecht erschlossenen Ort am Ortseingang aufbauen. Mit der Zugangsmöglichkeit zur TAL an einem Schaltverteiler verkürzt sich die Länge der Leitungen zwischen der aktiven Technik des Anbieters und den Endkunden, wodurch eine Internetversorgung mit hoher Bandbreite ermöglicht werden soll. Darüber hinaus soll durch die Bündelung der erforderlichen DSL-Technik an einem zentralen Punkt die Erschließung ländlicher Gebiete einfacher werden, heißt es in der Ankündigung der Behörde.

Die Telekom darf das von der Bundesnetzagentur mit dem Mustervertrag vorgegebene Standardangebot bis Ende Mai 2013 nicht von sich aus ändern.
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Aw: Die Menschheit surft mit 5,92 MBit/s 20 Jul 2011 08:28 #35946

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Nur 0,2 Prozent der Haushalte haben 100 MBit/s und mehr

Kaum ein Haushalt kommt auf 100 MBit/s und mehr. Laut Angaben der OECD liegt Deutschland mit seiner durchschnittlichen maximalen Datenrate im hinteren Mittelfeld.

Internetzugänge mit 100 MBit/s und mehr hatten in Deutschland Ende 2010 nur 0,2 Prozent der Haushalte. Das geht aus Angaben des IT-Branchenverbands Bitkom hervor, der sich auf neue Statistiken der Bundesnetzagentur beruft. Fast jeder dritte deutsche Haushalt hatte demnach einen Anschluss mit einer Datenübertragungsrate von über 10 MBit/s. Im Jahr zuvor war es nur jeder vierte.

2010 besaß rund jeder achte Haushalt einen Netzzugang mit nur 144 KBit/s bis 2 MBit/s Datentransferrate. Ebenso viele Menschen nutzten einen Anschluss mit 2 MBit/s. Mit fast 45 Prozent waren Internetzugänge mit 2 MBit/s bis 10 MBit/s im Dowstream am stärksten verbreitet. Schnellere Verbindungen mit Downstreamraten zwischen 10 und 30 MBit/s nutzte ungefähr jeder vierte Haushalt. Fünf Prozent besaßen Anschlüsse mit 30 MBit/s bis 100 MBit/s. Internetverbindungen mit Datenraten von 100 MBit/s und mehr hatten lediglich 0,2 Prozent der Haushalte.

"Erst mit Bandbreiten im zweistelligen Megabit-Bereich kann man viele Webangebote richtig nutzen", sagte Bitkom-Chef Dieter Kempf.

Für ungefähr 30 Prozent der Haushalte mit einem klassischen DSL-Anschluss ist auch VDSL mit bis zu 50 MBit/s verfügbar. Über aufgerüstetes TV-Kabelnetz stehen für rund 13 Millionen Haushalte Datenraten von bis zu 100 MBit/s bereit, Ende 2012 werden es nach Bitkom-Schätzungen rund 24 Millionen sein. Einige Kabelnetzbetreiber bieten auch höhere Datenraten an. Glasfaseranschlüsse mit vergleichbaren Datenraten sind bisher nur regional verfügbar. Die Zahl der Menschen, die vorhandenes Fibre To The Home (FTTH) und Fibre To The Building (FTTB) nutzen, liegt weit unter dem Angebot. Regionale Glasfasernetzbetreiber hatten bis zum Jahresende 2010 zwar 602.000 Haushalte oder Gebäude mit Glasfaseranschlüssen versorgt, aber nur 151.500 zahlende Kunden gefunden. 40 Prozent dieser Glasfaseranschlüsse basierten auf FTTH, 60 Prozent hatten eine FTTB-Architektur, wurde im Februar 2011 bekannt.

Die Investitionen in das Breitbandnetz stagnierten 2010 bei fast 4 Milliarden Euro. Laut Angaben der OECD liegt die durchschnittliche maximale Datenrate in Deutschland bei 17 MBit/s. Der OECD-Durchschnitt beträgt 37 MBit/s. Deutschland liegt damit im hinteren Mittelfeld.

Die Bundesregierung strebt mit ihrer Breitbandstrategie an, dass im Jahr 2014 75 Prozent aller Haushalte einen Anschluss von mindestens 50 MBit/s erhalten können.
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Aw: Die Menschheit surft mit 5,92 MBit/s 22 Jul 2011 09:24 #36026

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TV-Kabelnetz - 100 MBit/s kommen aufs Land
450.000 Haushalte auf dem Land in Bayern bekommen schnelle Internetzugänge. Kabel Deutschland baut Netzbereiche aus, die noch nicht rückkanalfähig sind.
Kabel Deutschland will seine 100-MBit/s-Internetzugänge für 450.000 Haushalte in den ländlichen Gebieten Bayerns anbieten. Das gab das Unternehmen am 21. Juli 2011 bekannt. Im Upstream werden 6 MBit/s geboten. 3,4 Millionen Haushalte in Bayern hat der Kabelnetzbetreiber bereits aufgerüstet.

"Das betrifft auch viele bisher noch unterversorgte ländliche Gebiete", sagte Konzernchef Adrian von Hammerstein. Bayerns Staatskanzleichef Marcel Huber (CSU) erklärte anlässlich eines Gesprächs am 19. Juli 2011 mit von Hammerstein, dass er die weitere Ausbauinitiative zur Versorgung der ländlichen Gebiete in Bayern mit schnellem Internet begrüße.

Kabel Deutschland beabsichtigt, bis Ende März 2012 unter anderem die Regionen um Alzenau, Amerang, Arzberg, Bissingen, Burglengenfeld, Dingolfing, Eckental, Grabenstätt, Hirschau, Marktheidenfeld, Oettingen und Reit im Winkl mit ihren Netzzugängen zu versorgen. Bis März 2013 würden weitere Gemeinden im ländlichen Bayern hinzukommen.

Über aufgerüstetes TV-Kabelnetz stehen für rund 13 Millionen Haushalte in Deutschland bis zu 100 MBit/s bereit, Ende 2012 werden es nach Bitkom-Schätzungen rund 24 Millionen sein. Einige Kabelnetzbetreiber bieten auch höhere Datenraten an.

Eine Kabel-Deutschland-Sprecherin sagte Golem.de, dass bei dem Ausbau in Bayern keine staatlichen Zuschüsse geflossen seien. "Wir machen das allein. Dafür gibt es ein Investitionsprogramm bei Kabel Deutschland. Wir nutzen dafür unser vorhandenes Kabelnetz und schließen Lücken, die noch nicht rückkanalfähig gemacht wurden." Das Netz müsse aber nicht neu gebaut werden. Eine Million Haushalte in ländlichen Gebieten seien von dem Unternehmen schon erschlossen worden.

Die 100-MBit/s-Netzzugänge kosten monatlich 19,90 Euro, wenn sich der Kunde zu einer Laufzeit von zwölf Monaten verpflichtet. Nach der Mindestvertragslaufzeit steigt der Preis für das Internet- und Telefonpaket auf 39,90 Euro.

Quelle - Golem
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Aw: Die Menschheit surft mit 5,92 MBit/s 28 Jul 2011 08:19 #36172

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Drahtlose Netze mit 22 MBit/s über 100 km

Die IEEE hat mit 802.22TM-2011 einen Standard für drahtlose Netzwerke auf Fernsehfrequenzen verabschiedet. Auf Basis von IEEE 802.22TM sollen bisher unterversorgte Regionen mit schnellen Internetzugängen ausgestattet werden.

Der neue Standard IEEE 802.22TM-2011 ist für "Wireless Regional Area Networks" (WRANs) gedacht und nutzt die Charakteristik von VHF- und UHF-Frequenzen, um drahtlose Netze mit einem Radius von bis zu 100 Kilometer zu ermöglichen. Dabei soll jedes WRAN eine Bandbreite von 22 MBit/s pro Kanal erreichen, ohne dass es zu Störungen von Fernsehsignalen kommt.

Dazu nutzt 802.22TM die sogenannten White-Spaces, also die freien Bereiche zwischen genutzten TV-Kanälen. Gedacht ist die Technik, um dünn besiedelte Regionen mit schnellen Internetzugängen zu versorgen, beispielsweise Entwicklungs- und Schwellenländer, in denen es ohnehin viele ungenutzte TV-Kanäle gibt.

Entwicklungs- und Schwellenländer = Saarland? :lachenboden

Quelle: Golem
Letzte Änderung: 28 Jul 2011 08:20 von -|MfG|-Big Al.
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Aw: Die Menschheit surft mit 5,92 MBit/s 18 Jan 2012 18:00 #39648

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Nur 0,4 Prozent der deutschen Haushalte nutzen Glasfaser

Die Versorgung mit Fibre-To-The-Home und Fibre-To-The-Building ist auch 2011 in Deutschland kaum verbessert worden. Schuld seien lange Vertragslaufzeiten und fehlende Informationen für die Haushalte, so eine Branchenorganisation.

Deutschland liegt bei der Verbreitung von Fibre To The Home (FTTH) und Fibre To The Building (FTTB) im europäischen Vergleich weiter zurück. Ende 2011 waren eine Million Haushalte mit FTTH versorgt. Das geht aus einer aktuellen Studie von Idate hervor, die das FTTH Council Europe am 18. Januar 2012 vorgelegt hat. Nur 166.000 Kunden haben einen FTTH- oder FTTB-Zugang, dies sind 0,4 Prozent aller Haushalte. Auch im Februar 2011 war die Lage wenig anders.

Das FTTH Council Europe ist eine Branchenorganisation, in der Netzwerkausrüster wie Alcatel-Lucent, Cisco, Ericsson, Motorola, Nokia Siemens Networks, Huawei und Glasfaserkabelhersteller zusammengeschlossen sind. Die schnellen FTTH-Internetanschlüsse würden laut der Studie hauptsächlich von kleineren Unternehmen in großen Städten aufgebaut und oft von Kommunen und Versorgungsunternehmen unterstützt.

Die Deutschen sind laut der Studie nur schwer als Kunden für Fibre-to-the-Home zu gewinnen: Nur einer von sechs angeschlossenen Haushalten entschließt sich zu einem Vertragsabschluss beim Betreiber. Die Gründe für das geringe Interesse seien laut FTTH Council Europe lange Vertragsbindungen von bis zu 24 Monaten und fehlende oder schlechte Vermarktung der Zugangsangebote.
Glasfaser: Schweden, Norwegen und Litauen bereits bei über zehn Prozent

In Schweden, Norwegen und Litauen nutzen bereits mehr als zehn Prozent aller Haushalte FTTH- oder FTTB. Auch Frankreich, die Niederlande, Russland und die Türkei hätten einen erheblichen Vorsprung.

"Es bleibt abzuwarten, ob das Jahr 2012 eine Änderung in der FTTH-Positionierung Deutschlands bringen wird", sagte Hartwig Tauber, Generaldirektor des FTTH Council Europe.

Quelle
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Aw: Die Menschheit surft mit 5,92 MBit/s 18 Jan 2012 21:27 #39656

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Wow, eure "replys" sind er Hammer :gott:
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Aw: Die Menschheit surft mit 5,92 MBit/s 18 Jan 2012 23:10 #39666

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Wenn´s um Internet, egal ob Kabel oder Funk, und um TV-Technik und Programm (nicht Inhalt, sondern Qualität (HD und bald QFHD)) geht, dann würd ich gern in Japan/Süd-Korea leben...

Aber Hauptsache Deutschland ist "Vorreiter" und "innowatif"
Letzte Änderung: 18 Jan 2012 23:10 von Tandur.
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