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THEMA: Facebook zwingt Nutzer zu Ehrlichkeit

Facebook zwingt Nutzer zu Ehrlichkeit 04 Jan 2011 09:29 #32444

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Facebook zwingt Nutzer zu Ehrlichkeit

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Wer Facebook sein Geburtsdatum verschweigt, um sich vor Missbrauch der Identität zu schützen, fliegt raus. Zum Schutz vor Missbrauch, lautet die seltsame Begründung.




Datenschutz fängt für Volker Steinhoff damit an, so wenig persönliche Informationen wie möglich in Umlauf zu bringen. Und so gab er ein falsches Geburtsdatum an, als er sich bei Facebook anmeldete. Fortan gratulierten ihm Kollegen und Bekannte am falschen Tag zum Geburtstag. Die falschen Glückwünsche nervten den Journalisten, der als Redaktionsleiter des ARD-Magazins Panorama arbeitet. Also änderte er es, machte sich dabei gleich noch um 30 Jahre jünger und setzte es auf "verbergen".

Diese Verjüngungskur allerdings fand Facebook nicht witzig, Steinhoffs Account wurde prompt gesperrt. "Your account has been temporarily suspended because it lists a fake date of birth. Providing false information on your account is a violation of Facebook's Statement of Rights and Responsibilities", teilte man Steinhoff noch am gleichen Tag in einer E-Mail mit. Bis auf weiteres also sei sein Profil gesperrt, da er ein falsches Geburtsdatum angegeben und damit gegen die Nutzungsbedingungen verstoßen habe.

Tatsächlich heißt es unter Punkt 4.1. der Nutzungsbedingungen: "Du wirst keine falschen persönlichen Informationen auf Facebook bereitstellen oder ohne Erlaubnis ein Profil für jemand anderes erstellen." Den Bestimmungen muss jeder Nutzer bei der Anmeldung zustimmen.

Doch wozu braucht das Netzwerk überhaupt das reale Geburtsdatum? Geht es darum, so viele private Kundendaten wie möglich zu sammeln? Das Unternehmen erklärt, es verfolge eine Klarnamenpolitik. Auf diese Weise wolle man seine Nutzer unter anderem vor Identitätsmissbrauch schützen.

Der Missbrauch persönlicher Daten ist eines der am stärksten wachsenden Delikte im Internet. In den USA ist bereits jeder 20. von Identitätsdiebstahl betroffen. Auch hierzulande steigt die Zahl der Fälle. Mehr als den Namen und eben das Geburtsdatum braucht es nicht, um sich der Identität eines anderen zu bemächtigen und damit beispielsweise Straftaten wie Warenkreditbetrug zu begehen.

Nutzerprofile in sozialen Netzwerken laden zum Identitätsdiebstahl geradezu ein. Darum warnen Datenschützer seit langem davor, das reale Geburtsdatum bei Facebook, LinkedIn und Co. anzugeben und wenn, es wenigstens nicht öffentlich einsehbar zu machen.

Doch selbst wenn solche Informationen nur für einen begrenzten Personenkreis oder für niemanden einsehbar sind - ausschließen können es die Anbieter nicht, dass solche Daten in die Hände von Dritten gelangen. Immer wieder gibt es Berichte, dass Adresshändler und Werber Zugriff bekommen haben oder ganze Datenbanken illegal weitergereicht wurden. Und es ist fraglich, ob soziale Netzwerke im Falle eines Missbrauchs Schadensersatz leisten. Immerhin hat sich der Nutzer freiwillig in die Gefahr begeben. Nahezu freiwillig zumindest, wie das Beispiel Facebook zeigt.

Rechtslage noch unklar
"Die Rechtslage ist noch sehr unklar. Bei einem internationalen Anbieter wie Facebook muss zunächst einmal festgestellt werden, ob überhaupt deutsches Recht anwendbar ist", sagt der IT-Rechtsexperte Michael Wollenhaupt aus Berlin. Auch er warnt davor, das Geburtsdatum bei Facebook zu veröffentlichen. Es müssten allerdings zwei wesentliche Dinge unterschieden werden: "Dass ein Unternehmen wie Facebook die personenbezogenen Daten abfragt, ist nicht ungewöhnlich. Wenn Nutzer ihre Geburtsdaten in den Profilen aber veröffentlichen, liegt das in ihrem Verantwortungsbereich."

Trotzdem bleibt eine rechtlich noch offene Frage: Darf das Geburtsdatum überhaupt von einem sozialen Netzwerk abgefragt werden? Das sei nicht abschließend geklärt, sagt Wollenhaupt. "Wenn dies aber zu bejahen ist, dürfte Facebook auch einen Anspruch auf richtige Daten haben und könnte diese auch prüfen."

Wie aber funktioniert das? Volker Steinhoff vermutet, dass Facebook das Verhalten seiner Nutzer beobachtet und auswertet. "Die werden eine interne Software dafür verwenden, um die Änderung solcher Daten zu verfolgen. Wahrscheinlich registrieren sie noch ganz andere persönliche Daten", vermutet der Journalist.

Facebook hingegen erklärt, Accounts würden erst gesperrt, wenn andere Nutzer sie als nicht authentisch meldeten. Erst dann prüfe ein Team die Inhalte des Profils. Genau dies sei im Falle des Journalisten geschehen.

Volker Steinhoff glaubt daran nicht. Dass einer seiner wenigen Kontakte seinen Account als bedenklich gemeldet habe, hält der Journalist für unwahrscheinlich. Vor allem, weil das Datum nach der zweiten Änderung für niemanden mehr sichtbar war. Wie konnten andere Nutzer da erkennen, dass es falsch war? "Vielleicht sollte ich meine Freunde auf Facebook mal danach fragen?", sagt Steinhoff und lacht.

Lustig allerdings fand er die ganze Geschichte nicht und auch nicht die Art und Weise, wie das Netzwerk damit umging. Als das Unternehmen beispielsweise erfuhr, dass er Redaktionsleiter eines politischen Fernsehmagazins ist, war das reale Geburtsdatum auf einmal nicht mehr so wichtig. "Plötzlich reichte es aus, das Geburtsjahr anzugeben", sagt Steinhoff.

Worum also geht es Facebook? Wenn es das Ziel ist, Missbrauch zu verhindern und die seltsame Annahme richtig sein sollte, dass korrekte Daten dabei helfen, müsste konsequent gegen falsche Angaben vorgegangen werden. Doch gibt es unzählige Profile, die keine korrekten Informationen und keine echten Profilbilder enthalten. Millionen Accounts müssten gesperrt werden. Ganz zu schweigen von den Profilen von Unternehmen und Produkten, hinter denen sich gar keine realen Menschen verbergen.

Das passiert nicht. Weswegen die Vermutung nahe liegt, dass Facebook seine Nutzer nur so genau wie möglich kennen will. Steinhoff findet das nicht so lustig. Sein Account ist zwar wieder freigeschaltet. Ob er ihn weiter nutzen wird, weiß er jedoch noch nicht.

Also das ist schon ein starkes Stück! Facebook hat schon lange einen üblen Beigeschmack, aber das ist wohl der Gipfel.
Ich überlege mir schon lange aus FB auszusteigen (obwohl die Daten und Fotos die man angegeben hat ja eh schon in deren Besitz übergegangen sind!). Ich meide die Seite, denn so harmlos sie aussieht, was dahinter steckt wird noch sehr bedenklich werden um es harmlos auszudrücken.
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04 Jan 2011 09:38 #32446

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Na das muss ja wohl jedem nutzer von FB bekannt sein das die mit das mit den daten nicht immer so eng sehen .... man sollte meiner meinung nach nur das veröffentlich was man selbst verteten kann das liegt meiner meinung nach alles im auge des betrachters


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04 Jan 2011 10:05 #32450

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Was war Facebook gleich nochmal ?


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04 Jan 2011 10:05 #32451

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Bestätigt mich mal wieder was diese Netzwerk Communities angeht. Grad bei Facebook knallt ja ein "Skandal" nach dem nächsten in die Öffentlichkeit. Gut das wird sicher mit daran liegen, dass es so unheimlich populär ist, aber naja.
Ich war noch nie auf der Facebookseite, könnt euch nichmal sagen, wie die aussieht. Ich meide dieses blaue F wie der Teufel dat Weihwasser :nicken:
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04 Jan 2011 12:20 #32462

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facebook halt ........



was ich noch viel beänstigender fand:

Ich habe eine Einladungsmail bekommen und unten waren 9 Leute aufgelistet, die unter "vielleicht kennst du" liefen.

und ich kannte 8 von 9 leuten !!!!!!!!!!!!!
da waren auch 2 mädels dabei, die ich zuletzt im jahr 2003 in frankreich aufm schüleraustaustausch gesehen habe ....
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04 Jan 2011 12:50 #32466

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Also wenn du denen deine mail gegeben hast bzw. die anderen personen der FB friendfinder benutzt haben kann ich mir das schon vorstellen ansonsten ka würd ich mal nachhacken ;)


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RE: 04 Jan 2011 12:55 #32468

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Original geschrieben von -|MfG|-Lucker

Was war Facebook gleich nochmal ?

gute frage, weiß es auch nicht .... :kratzen: :kratzen:
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04 Jan 2011 16:47 #32479

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Iwi find ich des mit dem fb friendfinder auch komisch ... bin zwar bei fb angemeldet aber der nimmt meine email (die man zum anmelden braucht) nicht an
Nich dass mich das stören würde Freunde in fb bekommt man ganz ganz schnell^^ (auch wenn´s Leute sind die man vllt nur einmal gesehn hat)
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RE: 04 Jan 2011 17:38 #32481

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Original geschrieben von -|MfG|-Tandur

Iwi find ich des mit dem fb friendfinder auch komisch ... bin zwar bei fb angemeldet aber der nimmt meine email (die man zum anmelden braucht) nicht an
Nich dass mich das stören würde Freunde in fb bekommt man ganz ganz schnell^^ (auch wenn´s Leute sind die man vllt nur einmal gesehn hat)

von FB seiten heists da auch das hier ,,fehler,, gemacht wurden was das auch immer bedeuten soll :kratzen2:


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