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Alle gegen Wikileaks ???
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14 Jahre 8 Monate her #31935 von -|MfG|-Lucker
Wikileaks wird von weiteren Regierungen und Konzernen bedrängt, nach dem Wegfall von Amazon als Provider und dem Ausstieg eines DNS-Hosters sind nun auch Paypal und die französische Regierung auf den Anti-Wikileaks-Kurs eingeschwenkt.
Bereits letzte Woche haben der Webseitendienst von Amazon und der DNS-Hoster Everydns die Zusammenarbeit mit Wikileaks vorzeitig beendet. Angeblich haben DDoS-Attacken gegen Wikileaks auch andere Dienste der Firmen beeinträchtigt.
Ein weiterer Geschäftspartner hat jetzt in Form von Paypal die Zusammenarbeit mit Wikileaks beendet. Im Unternehmens-Blog heißt es dazu lediglich, dass Wikileaks die Nutzungsbedingungen verletzt haben soll, man beruft sich auf die Tatsache, dass Wikileaks angeblich illegale Aktivitäten fördere und Dritte dazu anstiftet.
Paypal has permanently restricted the account used by Wikileaks due to a violation of the Paypal Acceptable Use Policy, which states that our payment service cannot be used for any activities that encourage, promote, facilitate or instruct others to engage in illegal activity. We've notified the account holder of this action.
Damit können Sympathisanten keine Spenden mehr über Paypal mehr an Wikileaks weiterleiten. Die Wau-Holland-Stiftung aus dem Umfeld des Chaos Computer Club hat bislang 750.000 Euro Spenden erhalten und man will in Kürze eine detaillierte Erklärung über die Verwendung der Finanzen veröffentlichen. Spenden über den normalen Bankverbindungsweg sind allerdings weiterhin möglich.
Neben Paypal hat jetzt auch die französische Regierung Maßnahmen gegen Wikileaks angekündigt. So fordert der Minister für Industrie, Energie und digitale Wirtschaft Éric Besson die Verbannung der Wikileaks-Webseite von französischen Servern. Laut seiner Ansicht, bringt Wikileaks Menschen mit den Enthüllungen in Gefahr und beeinträchtigt diplomatische Beziehungen.
Im Internet wird die Wikileaks-Affäre schon zum ersten großen Informationskrieg ausgerufen. Im Netz wird der Schulterschluss gegen die beteiligten Regierungen bestärkt.
Alle gegen Wikileaks ??? wurde erstellt von -|MfG|-Lucker
Wikileaks wird von weiteren Regierungen und Konzernen bedrängt, nach dem Wegfall von Amazon als Provider und dem Ausstieg eines DNS-Hosters sind nun auch Paypal und die französische Regierung auf den Anti-Wikileaks-Kurs eingeschwenkt.
Bereits letzte Woche haben der Webseitendienst von Amazon und der DNS-Hoster Everydns die Zusammenarbeit mit Wikileaks vorzeitig beendet. Angeblich haben DDoS-Attacken gegen Wikileaks auch andere Dienste der Firmen beeinträchtigt.
Ein weiterer Geschäftspartner hat jetzt in Form von Paypal die Zusammenarbeit mit Wikileaks beendet. Im Unternehmens-Blog heißt es dazu lediglich, dass Wikileaks die Nutzungsbedingungen verletzt haben soll, man beruft sich auf die Tatsache, dass Wikileaks angeblich illegale Aktivitäten fördere und Dritte dazu anstiftet.
Paypal has permanently restricted the account used by Wikileaks due to a violation of the Paypal Acceptable Use Policy, which states that our payment service cannot be used for any activities that encourage, promote, facilitate or instruct others to engage in illegal activity. We've notified the account holder of this action.
Damit können Sympathisanten keine Spenden mehr über Paypal mehr an Wikileaks weiterleiten. Die Wau-Holland-Stiftung aus dem Umfeld des Chaos Computer Club hat bislang 750.000 Euro Spenden erhalten und man will in Kürze eine detaillierte Erklärung über die Verwendung der Finanzen veröffentlichen. Spenden über den normalen Bankverbindungsweg sind allerdings weiterhin möglich.
Neben Paypal hat jetzt auch die französische Regierung Maßnahmen gegen Wikileaks angekündigt. So fordert der Minister für Industrie, Energie und digitale Wirtschaft Éric Besson die Verbannung der Wikileaks-Webseite von französischen Servern. Laut seiner Ansicht, bringt Wikileaks Menschen mit den Enthüllungen in Gefahr und beeinträchtigt diplomatische Beziehungen.
Im Internet wird die Wikileaks-Affäre schon zum ersten großen Informationskrieg ausgerufen. Im Netz wird der Schulterschluss gegen die beteiligten Regierungen bestärkt.
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14 Jahre 8 Monate her #31945 von -|MfG|-RIPPER
-|MfG|-RIPPER antwortete auf Alle gegen Wikileaks ???
das system reagiert ziemlich HEFFFTIG und biegt alle selbstgelobten werte wie demokratie, freiheit etc bis zum brechen. also wer immernoch denkt er lebe in einer freien welt... :hula:
das erinnert mich an die matrix, ein programm welches das konstrukt bedroht wird mit allen mitteln bekämpft
das erinnert mich an die matrix, ein programm welches das konstrukt bedroht wird mit allen mitteln bekämpft
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14 Jahre 8 Monate her #31985 von -|MfG|-Lucker
-|MfG|-Lucker antwortete auf Not gegen Elend
[H3]Operation Payback: Wikileaks-Aktivisten sabotieren Server von Mastercard[/H3]
Nach den Vorfällen rund um Wikileaks schlagen Sympathisanten und Aktivisten nun zurück, indem sie Berichten zufolge die Server von Mastercard sabotieren.
So langsam gerät die ganze Wikileaks-Geschichte aus den Fugen. Nach der Veröffentlichung von Geheimdokumenten durch Wikileaks, dem Boykott der Seite durch Provider und Paypal, der anschließenden Verhaftung des Wikileaks-Kopf Assange wegen angeblicher Vergewaltigung und der Zahlungseinstellung durch Mastercard schlägt die Netzgemeinde jetzt gegen erste beteiligte Firmen zurück und sabotiert die Mastercard-Server.
Wie jetzt bekannt wurde, sind die Server des Kreditkarteninstitutes Mastercard seit heute nur noch schwer zu erreichen. Experten vermuten wegen der sehr langen Reaktionszeit der Server einen DDoS-Angriff - ironischerweise die gleiche Angriffstechnik, mit der auch schon die Wikileaks-Seite bombardiert wurde.
Der moderne Webaktivist frönt anscheinend auch einer romantischen Robin Hood-Verklärtheit, denn zu den Vorfällen hat sich "Operation Payback" bekannt - immerhin ein schnittiger Name. Weiter verwundert es nicht, dass die OP-Gruppe anscheinend Mitglieder der 4Chan-Plattform sind, diese Web-Community gilt als Ursprung der Ursprung der Anonymous-Bewegung.
[Ein durchaus interessanter Aspekt an den ganzen Vorgängen ist der Faktor Zeit. Oft wird sich bei den eingeleiteten Schritten auf "Einstufungen" oder "Untersuchungen" berufen - eine echte Verurteilung gibt es noch nicht. Alle beteiligten Parteien scheinen momentan Ihre Aktionen der Geschwindigkeit des Netzes anzupassen - Ad Hoc-Justiz kann für diese Vorgänge aber keine Lösung sein, ein offenes Kräftemessen noch viel weniger.]
Nach den Vorfällen rund um Wikileaks schlagen Sympathisanten und Aktivisten nun zurück, indem sie Berichten zufolge die Server von Mastercard sabotieren.
So langsam gerät die ganze Wikileaks-Geschichte aus den Fugen. Nach der Veröffentlichung von Geheimdokumenten durch Wikileaks, dem Boykott der Seite durch Provider und Paypal, der anschließenden Verhaftung des Wikileaks-Kopf Assange wegen angeblicher Vergewaltigung und der Zahlungseinstellung durch Mastercard schlägt die Netzgemeinde jetzt gegen erste beteiligte Firmen zurück und sabotiert die Mastercard-Server.
Wie jetzt bekannt wurde, sind die Server des Kreditkarteninstitutes Mastercard seit heute nur noch schwer zu erreichen. Experten vermuten wegen der sehr langen Reaktionszeit der Server einen DDoS-Angriff - ironischerweise die gleiche Angriffstechnik, mit der auch schon die Wikileaks-Seite bombardiert wurde.
Der moderne Webaktivist frönt anscheinend auch einer romantischen Robin Hood-Verklärtheit, denn zu den Vorfällen hat sich "Operation Payback" bekannt - immerhin ein schnittiger Name. Weiter verwundert es nicht, dass die OP-Gruppe anscheinend Mitglieder der 4Chan-Plattform sind, diese Web-Community gilt als Ursprung der Ursprung der Anonymous-Bewegung.
[Ein durchaus interessanter Aspekt an den ganzen Vorgängen ist der Faktor Zeit. Oft wird sich bei den eingeleiteten Schritten auf "Einstufungen" oder "Untersuchungen" berufen - eine echte Verurteilung gibt es noch nicht. Alle beteiligten Parteien scheinen momentan Ihre Aktionen der Geschwindigkeit des Netzes anzupassen - Ad Hoc-Justiz kann für diese Vorgänge aber keine Lösung sein, ein offenes Kräftemessen noch viel weniger.]
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14 Jahre 8 Monate her #31986 von -|MfG|-Big Al
-|MfG|-Big Al antwortete auf Alle gegen Wikileaks ???
Haha, das find ich gut/fair. :nukem:
Wikileaks gegenüber bin ich zwar zwiegespalten, aber die Sanktionen gegen die Seite von verschiedenen Ländern/Organisationen/Instituten finde ich extrem heftig. Ist wie ein 007-Film den wir live erleben.
Es wird spannend bleiben :nicken:
Wikileaks gegenüber bin ich zwar zwiegespalten, aber die Sanktionen gegen die Seite von verschiedenen Ländern/Organisationen/Instituten finde ich extrem heftig. Ist wie ein 007-Film den wir live erleben.
Es wird spannend bleiben :nicken:
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14 Jahre 8 Monate her #31987 von L-m0
L-m0 antwortete auf Alle gegen Wikileaks ???
Assange glaubt die offizielle Darstellung des 11. Sept 2001 und hält die NewYorkTimes unseren Spiegel und den LondonGuardian für vertrauensvolle Vertreter der Medienlandschaft :bloed:
Zwiegespalten sollte man auf jeden Fall sein. Für mich ist das wieder ein abgekartertes Spiel. Ziel: Totale Überwachung des Internets und Zensur:coolebrille:
Augen auf, Ohren auf und vorallem NACHDENKEN!!!! Nichts passiert hier rein zufällig bzw. wird zufällig in den Medien breitgetreten.
Zwiegespalten sollte man auf jeden Fall sein. Für mich ist das wieder ein abgekartertes Spiel. Ziel: Totale Überwachung des Internets und Zensur:coolebrille:
Augen auf, Ohren auf und vorallem NACHDENKEN!!!! Nichts passiert hier rein zufällig bzw. wird zufällig in den Medien breitgetreten.
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14 Jahre 8 Monate her #31997 von -|MfG|-Lucker
-|MfG|-Lucker antwortete auf Facebook und Twitter blockieren Aktivisten-Profile
[H3]Nach dem "Operation Payback" erste Erfolge feiern konnte und Mastercard mit Server-Schwierigkeiten zu kämpfen hatte, schlagen sich jetzt Facebook und Twitter auf Regierungsseite und blockieren die Profile der Aktivisten - Paypal lenkt hingegen kurzfristig ein. [/H3]
Mit verschiedenen DDoS-Attacken gegen unternehmen wie Mastercard wollten die Wikileaks-Aktivisten Ihren Unmut über die Verhaftung des Wikileaks-Gründer Assange kund tun. Momentan laufen die Aktionen gegen Wikileaks und Sympathisanten auf zwei Ebenen, zum einen richten Sich Untersuchungen direkt gegen Assange, im schlimmsten Fall könnte dieser in die USA ausgeliefert werden, wo Ihm eine Anklage wegen Geheimnisverrat droht. Gegen Wikileaks laufen darüber hinaus Ermittlungen, in denen es hauptsächlich um die finanziellen Abwicklungen geht. In diesem Ungeklärten Zustand haben sich beispielsweise Firmen wie Amazon, Paypal oder Mastercard von Wikileaks distanziert und ihre Dienste eingestellt.
Um den Wikileaks-Aktivisten, die anonym agieren, die Aktions-Grundlage zu nehmen, schwenken nun auch Kommunikations-Plattformen wie Facebook und Twitter auf den regierungstreuen Kurs ein. Rechtlich sieht die Sache natürlich anders aus, die Firmen begründen ihre Schritte mit der Berufung auf die jeweiligen Nutzerbedingungen. Die Gruppe "Anonymus" hat auf der Webseite von Operation Payback mittlerweile bekannt gegeben, dass die jeweiligen Konten gesperrt worden sind.
Paypal hat nach dem Einfrieren der Wikileaks-Kontos jetzt bekannt gegeben, dass man die eingegangenen Zahlung noch auszahlen wird, weitere Aktivitäten oder Spendeneinzahlungen über das Konto werden aber weiterhin blockiert.
Anscheinend lassen sich die Wikileaks-Sympathisanten von der Profil-Löschung nicht einschüchtern. Wie jetzt bekannt wurde, hat man als Papiere veröffentlicht, in denen Mastercard und Visa mit Hilfe der US-Regierung ein russisches Gesetz verhindern wollten.
Mit verschiedenen DDoS-Attacken gegen unternehmen wie Mastercard wollten die Wikileaks-Aktivisten Ihren Unmut über die Verhaftung des Wikileaks-Gründer Assange kund tun. Momentan laufen die Aktionen gegen Wikileaks und Sympathisanten auf zwei Ebenen, zum einen richten Sich Untersuchungen direkt gegen Assange, im schlimmsten Fall könnte dieser in die USA ausgeliefert werden, wo Ihm eine Anklage wegen Geheimnisverrat droht. Gegen Wikileaks laufen darüber hinaus Ermittlungen, in denen es hauptsächlich um die finanziellen Abwicklungen geht. In diesem Ungeklärten Zustand haben sich beispielsweise Firmen wie Amazon, Paypal oder Mastercard von Wikileaks distanziert und ihre Dienste eingestellt.
Um den Wikileaks-Aktivisten, die anonym agieren, die Aktions-Grundlage zu nehmen, schwenken nun auch Kommunikations-Plattformen wie Facebook und Twitter auf den regierungstreuen Kurs ein. Rechtlich sieht die Sache natürlich anders aus, die Firmen begründen ihre Schritte mit der Berufung auf die jeweiligen Nutzerbedingungen. Die Gruppe "Anonymus" hat auf der Webseite von Operation Payback mittlerweile bekannt gegeben, dass die jeweiligen Konten gesperrt worden sind.
Paypal hat nach dem Einfrieren der Wikileaks-Kontos jetzt bekannt gegeben, dass man die eingegangenen Zahlung noch auszahlen wird, weitere Aktivitäten oder Spendeneinzahlungen über das Konto werden aber weiterhin blockiert.
Anscheinend lassen sich die Wikileaks-Sympathisanten von der Profil-Löschung nicht einschüchtern. Wie jetzt bekannt wurde, hat man als Papiere veröffentlicht, in denen Mastercard und Visa mit Hilfe der US-Regierung ein russisches Gesetz verhindern wollten.
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