Activision möchte Call of Duty Online mit Abosystem

Quelle. gulli

Activision möchte Call of Duty Online mit Abosystem

Geht es nach Bobby Kotick, dem Chef der Spieleschmiede Activision, sollen Fans der beliebten Call of Duty-Reihe in Zukunft noch stärker zur Kasse gebeten werden. Koticks Vision ist, schon bald ein Call of Duty-Onlinespiel mit monatlichem Abosystem ins Leben zu rufen

Der jüngste Call of Duty-Titel Modern Warfare 2 entpuppte sich innerhalb weniger Tage nach der Markteinführung als wahrer Verkaufsschlager. Allein im Vereinigten Königreich und den USA verkaufte sich der Ego-Shooter am ersten Verkaufsstag mehr als 4,7 Millionen Mal und wird seitdem als das Spiel mit den meistverkauften Exemplaren an einem Verkaufstag gewürdigt. Bereits nach 5 Tagen konnte Activision Einnahmen in Höhe von über 550 Millionen Dollar verbuchen, rund zwei Monate darauf konnte sogar die 1 Milliarde US-Dollar-Marke gesprengt werden
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Offenbar sind dem Activision-Chef die rekordverdächtigen Einnahmen noch lange nicht genug. Nun möchte Bobby Kotick ein Call of Duty-Onlinespiel mit monatlichem Abosystem auf die Beine stellen. Dies verriet der Geschäftsführer dem Wall Street Journal im Rahmen eines Interviews über seine Karriere und Lebenslaufbahn.

Auf die Frage, was er bei Activision im Handumdrehen revolutionieren würde, wenn es ihm mit einem Fingerschnipsen möglich wäre, antwortet er: "Am liebsten würde ich die Marke Call of Duty bis morgen zu einem Onlinespiel mit Abosystem ausbauen." Die weiteren Einnahmen in Milliardenhöhe seien hierbei nicht von großer Bedeutung, da es sich hierbei vielmehr um eine Dienstleistung für die Gamer handle. "Ich bin davon überzeugt, dass wir mit Call of Duty-Online eine noch fesselndere Erfahrung bieten könnten", heißt es. Angesichts der hohen Anzahl der Online-Gamer "schreit unsere Zielgruppe danach", ist sich der Activision-Chef sicher.

Ob die Zielgruppe wirklich nach einem gebührenpflichtigen Onlinesystem schreit, ist fragwürdig. Wahrscheinlicher scheint es zu sein, dass der Aufschrei erst nach der Einführung des Bezahlsystems ans Ohr dringen wird.

Quelle: vg247.com