Ligen und Ranglisten spielen im wettbewerbsorientierten Spiel im Battle.net eine wichtige Rolle: Alle Spieler, die sich in Spielen der Schnellsuche gegenüberstehen, werden schließlich in eine Liga einsortiert, in der ihre Gewinne und Verluste den Platz innerhalb der Rangliste beeinflussen.
Aber wie funktioniert dieses System?
Die Grundlagen sind simpel.
Es gibt sechs Ligen (Bronze, Silber, Gold, Platin, Diamant und Meister) und alle Spieler einer Region werden auf eine der ersten fünf Ligen ihrer Region verteilt, die jeweils etwa 20% der Spieler aufnehmen. Zusätzlich dazu gelangen die obersten 2% der Spielerschaft jeder Region in die vor Kurzem vorgestellte Meister-Liga. Über die unten stehenden Links kann man in unserer Spielanleitung mehr über gewertete Mehrspielermatches und die Meister-Liga erfahren.
Wie entscheidet Battle.net nun eigentlich, in welche Liga man gehört? Wenn man sich an die bisherigen Erläuterungen zu diesem Thema erinnert, weiß man, dass die Schwierigkeit der Matches entscheidend ist. Tritt man in Platzierungsmatches an, wenn man mit StarCraft II beginnt, weist Battle.net Spieler unterschiedlichen Niveaus als Gegner zu und zeichnet die Siege und Niederlagen auf. Während man verliert oder gewinnt, verfeinert das System seine Einschätzung darüber, auf welchem Niveau man spielt. Nachdem man genügend Spiele absolviert hat, geht das System davon aus, dass es genug Daten gesammelt hat, um dem Spieler eine Liga zuzuweisen. Wenn man schließlich seinen Platz in einer der vier Ligen zugewiesen bekommen hat (Battle.net wird einen nicht von vornherein in eine höhere Liga als Platin stecken), sollte dies das Niveau des Spielers im Verhältnis zu allen anderen Spielern der Region widerspiegeln. Dabei sollte man nicht vergessen, dass die Ligen jeweils etwa 20% der Spielerschaft repräsentieren, daher kann das Spielniveau innerhalb einer Liga beträchtlich variieren; ganz besonders an der Spitze, in der Diamant-Liga, und ganz unten, in der Bronze-Liga. Nach dieser Platzierung kann man Wertungspunkte verdienen und im Rang aufsteigen, indem man Matches gegen seine Gegner gewinnt.
Man muss dabei weiterhin darauf achten, dass das Platzierungssystem die grundlegende Einschätzung etwas konservativ vornimmt und man nicht aufsteigen kann, bevor das System absolut sicher ist, dass man auch bereit dafür ist. Das kann bedeuten, dass man eine recht große Anzahl von Spielen absolvieren muss, bevor man aufsteigen kann. Das stete Weiterspielen ist der Schlüssel. Wenn man weit genug ist, um in eine neue Liga aufzusteigen, dann wird dies auch geschehen. Die Ligen sind außerdem nicht strikt voneinander getrennt, der Aufstieg in die nächsthöhere Liga bedeutet daher nicht zwangsläufig, dass die nächsten Matches sich automatisch sehr viel schwieriger gestalten werden als die bisherigen. Das Spielniveau der oberen Silberränge unterscheidet sich nicht besonders augenfällig von dem der unteren Goldränge. Wenn man also von Silber zu Gold aufsteigt, wird das Spielerlebnis nicht plötzlich zu einer unüberwindlichen Herausforderung. Und zusätzlich dazu kann man, ganz egal, in welcher Liga man spielt, immer mal Gegnern aus anderen Ligen gegenüberstehen. Um es kurz zu machen: Die Gegnerzuweisung hängt nicht von der Einordnung in eine bestimmte Liga ab.
Bei einem derartig komplexen System wie der Battle.net-Gegnerzuweisung müssen wir ständig beobachten, wie die Ligen und Ranglisten des Battle.nets funktionieren - wir arbeiten nach wie vor an der Optimierung des Systems, um das ultimative Spielerlebnis zu ermöglichen.
[*]Mehr über die
Gegnerzuweisung.
[*]Mehr über gewertete
Mehrspielermatches.
[*]Mehr über die
Meister-Liga.